BM-Nachrichten 37. Ausgabe, August 2008

Zitat des Monats:

»Ich glaube daran, dass das größte Geschenk, das ich von jemandem empfangen kann, ist, gesehen, gehört und berührt zu werden! Das größte Geschenk, das ich geben kann, ist den anderen zu sehen, zu hören und zu berühren. Wenn dies geschieht, entsteht Kontakt.« Virginia Satir

Der Zauber des Wirkens von Virginia Satir ist zu entdecken vom 10.-12. Oktober 2008 während der Fachtagung vorbereitet von Dr. Maria Bosch (AusbilderIn BM)

 

Inhaltsverzeichnis

1. Neues aus dem Bundesverband

  • BM fördert den DIALOG mit dem DED (Deutscher Entwicklungsdienst)
  • Meinung unserer Mitglieder zur Entwicklung des BM gefragt
  • Neue Regionalgruppen in Kiel und Koblenz gegründet
  • Gründungsversammlung der RG Lübeck und Mediationstag am 26. September 2008
  • Redaktionsschluss Spektrum der Mediation 15. Oktober 2008
  • Redaktionsschluss BM Nachrichten 20. September 2008

2. Meldungen aus den Regional- und Fachgruppen

  • RG Celle beschäftigt Kommunikation am 9. Oktober 2008
  • Nächster Workshop der RG Rhein-Main-Neckar am 18. September 2008 in Frankfut/M.

3. Tipps, Veranstaltungshinweise & mehr

  • Mobbing-Hotline BW sucht ehrenamtliche MediatorInnen
  • Wettbewerb "Aktiv für Demokratie und Toleranz" - Projekte gesucht
  • Vorankündigung: Konfliktvermittlung in Afrika, Thema der Jahreskonferenz der EDA am 14. Oktober 2008 in Bern
  • Nominierung für den PETER-BECKER-PREIS 2008 endet am 15. Oktober 2008
  • Studientag IFGK am 11. Oktober 2008 in Köln-Kalk
  • Konfliktmanagement durch Schulleitung
  • Konfliktprävention und Konfliktbearbeitung an der Uni Augsburg
  • Internet-Mobbing nimmt zu
  • Richtermediation in NRW ausgeweitet
  • Gerichterinterne Mediation vorbildlich in den Niederlanden
  • Projekt: Mediation in der Selbsthilfe

4. Veröffentlichung von BM-Mitgliedern

  • Kitz, Volker & Tusch, Manuel, Das Frustjobkillerbuch

5.  Mediation in den Medien

  • Mobbing-Hotline Baden-Württemberg Tag und Nacht geschaltet
  • Hölle Arbeitsplatz
  • Web-Blog zum Mobbing unter SchülerInnen
  • SWR3 - Fernsehen: Landesschau zum Thema »Zivilcourage«
  • Runder Tisch für Konfliktmanagement und Mediation von Unternehmen etabliert / Europa-Universität übernimmt wissenschaftliche Begleitung

6. Impressum

1. Neues aus dem Bundesverband

BM fördert den DIALOG mit dem DED (Deutscher Entwicklungsdienst)
Im Rahmen eines Verbändegesprächs am 10. Juli 2008 trafen sich im Hause des DED in Bonn Jutta Hohmann (erste Vorsitzende des BM),  Dr. Matthias Ries (Leiter der Fachgruppe Zivile Konfliktbearbeitung und Friedensförderung, DED) und Sven Reuter (Mitarbeiter der FG im DED). Ergebnis der Besprechung ist die Zusage des BM den DED bei seiner Suche nach MediatorInnen als Friedenskräfte zu unterstützen. Der DED möchte für seine diversen Projekte in aller Welt Fachkräfte möglichst mit Auslands- und Berufserfahrung einsetzen, die Methoden der friedlichen Konfliktbewältigung beherrschen.  Mediation soll im Kontext Ziviler Friedensdienst (ZFD) Anwendung finden. Weitere Informationen zur Organisation des ZFD und zur Mitarbeit über den DED sind abrufbar unter: www.ziviler-friedensdienst.org und www.ded.de.

Meinung unserer Mitglieder zur Entwicklung des BM gefragt
Thomas Robrecht, 2. Vorsitzender berichtet, dass die Koordinierungsgruppe für den Organisationsentwicklungsprozess des BM einen Zeitplan für die nächsten Schritte erstellt hat. Zu Beginn erfolgt eine Bestandsaufnahme zur Situation des BM mittels Mitgliederbefragung. Dabei ist die Beteiligung möglichst vieler Mitglieder wichtig. »Wünschenswert ist es, dass jedes Mitglied sein Votum abgibt.
Mitte September bis Ende 2008 steht dafür ein Online-Fragebogen zur Verfügung. Im Januar 2009 erfolgt die Auswertung, im Februar 2009 die Veröffentlichung der Ergebnisse. Diskutiert werden die Ergebnisse bei der BM-Werkstatt am 13.-14. März 2009. Auf Basis der Umfrageergebnisse werden im Zeitraum von April bis September 2009 vier überregionale Zukunftswerkstätten stattfinden (Nord, Ost, West, Süd). Die Ergebnisse werden bei der Zentralen Veranstaltung am 30. und 31. Oktober 2009 zusammengefasst und daraus verbindliche Verbandsziele abgeleitet, die bei der Mitgliederversammlung am 1. November 2009 verabschiedet werden.«

Neue Regionalgruppen in Kiel und Koblenz gegründet
Thomas Robrecht zweiter Vorsitzender des BM gibt freudig die Gründung der RG Koblenz durch Markus A. Becker, Editha Brandt und Bärbel Rüll bekannt sowie der RG Kiel vertreten durch Frank Mielke.
Alle AnsprechpartnerInnen erhalten die neue Verbandsfunktionsadresse als Email-Kontakt mit Vorname.Nachname@bmev.de. Sie werden Ende des Jahres geschaltet.

Gründungsversammlung der RG Lübeck und Mediationstag am 26. September
Auf Initiative von BM Mitglied Dr. jur. Heinz-Josef Möhn ist für den 26. September 2008 in Lübeck ein erster Mediationstag geplant. Mit der Information über Mediationsverfahren und der Präsentation des BM soll sich die Regionalgruppe Lübeck zunächst unter Leitung des Initiators gründen. Kontaktaufnahme mobil über Telefonnummer: (0176) 70077755.

Redaktionsschluss der Ausgabe 32 des Spektrum der Mediationist am 15. Oktober
Schwerpunkt der Ausgabe 32: Mediation und Ethik. Der Anzeigenschluss ist ebenfalls am 15. Oktober 2008. Beiträge bitte an Erwin Ruhnau redaktion@remove-this.bmev.remove-this.de

Redaktionsschluss BM Nachrichten 20. September 2008
Beiträge nimmt Christine Kabst entgegen mit neuer Email der BM Nachrichtenredaktion newsletter@remove-this.bmev.remove-this.de

| oben

2. Meldungen aus den Regional- und Fachgruppen

RG Celle beschäftigt Kommunikation am 9. Oktober 2008
Beim Regionalgruppentreffen ab 19.30 Uhr wird der ehemalige Familienrichter des Amtsgerichts Burgdorf und  Bürgermeister von Wahtlingen und ein Kommunikatonstrainer den Abend fachlich mitgestalten. Anmeldungen und Informationen zur Veranstaltung bei Sabine Regehr.

Nächster Workshop der RG Rhein-Main-Neckar am 18. September 2008 in Frankfut/M.
Lis Ripke gestaltet den Workshop zum Thema: »(Spezifische) Bedingungen der Mediation familiärer Konfliktfelder« in der Sportschule des Landessportbundes in Frankfurt/M. Näheres und Anmeldung bei: info@remove-this.solways.remove-this.de oder mit Formular über www.solways.de

| oben

3. Tipps, Veranstaltungshinweise & mehr

Mobbing-Hotline BW sucht ehrenamtliche MediatorInnen
Projektleiterin Edith Schellhammer von der Mobbing-Hotline Baden Württemberg sucht ehrenamtliche MediatorInnen, die Telefonzeiten übernehmen möchten. Interessenten wenden sich an Frau Schellhammer per Email: e.schellhammer@remove-this.rehaklinik-glotterbad.remove-this.de.
Weiteres zur festlichen Eröffnung der Hotline vom 14. Juli auf der Web-Site www.mobbing-hotline-bw.de, siehe auch die Projektbeschreibung vom Fördergeber.

Wettbewerb "Aktiv für Demokratie und Toleranz" - Projekte gesucht
Das Bündnis für Demokratie und Toleranz sucht vorbildliche und nachahmbare zivilgesellschaftliche Aktivitäten. »Die besten Projekte werden mit zahlreichen Geld-Preisen zwischen 1.000 und 5.000 € ausgezeichnet. Gesucht wird nicht die "einzigartige" Aktion, sondern die Vielfalt der Konzepte. Schwerpunktthema in diesem Jahr ist Gewaltprävention mit guten Beispielen für Zivilcourage, zur Gewaltprävention in Schulen und Jugendgruppen und pädagogischen Bausteinen in anderen Bereichen, außerdem Netzwerke zivilgesellschaftlicher Initiativen im Wohnquartier oder im Bereich Sport zur Verhinderung gewaltsamer Auseinandersetzungen bei Großereignissen. Weitergehende Informationen auf der Web-Site www.buendnis-toleranz.de

Vorankündigung: Konfliktvermittlung in Afrika, Thema der Jahreskonferenz der EDA am 14. Oktober 2008 in Bern
Friedensprozesse, Friedensverhandlungen und Mediation in Afrika beschäftigen die Teilnehmenden der Jahreskonferenz der EDA in Bern mit Beiträgen u.a. von Micheline Calmy-Rey (Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA)), Kofi Annan (ehemaliger Generalsekretär der UNO angefragt) Djbril Bassolé (Chef-Unterhändler der UNO/AU im Darfur-Konflikt).  Näheres dazu auf der Web-Site der EDA.

Nominierung für den PETER-BECKER-PREIS 2008 endet am 15. Oktober 2008
Der Peter-Becker-Preis 2008 für Friedens- und Konfliktforschung der Philipps-Universität Marburgs in Höhe von 10.000 Euro wird vergeben für Arbeiten oder Projekte, die wissenschaftliche Erkenntnisse über die Entstehung, den Verlauf und die Bearbeitung von Konflikten vorantreiben und eine praktische Umsetzung im Sinne der Konfliktregelung ermöglichen bzw. durchführen. Insbesondere soll mit dem Preis die Stärkung und Verbesserung ziviler Konfliktbearbeitung im gesellschaftlichen und transnationalen Bereich gefördert werden.  Näheres zur Vergabe ist der Ausschreibung zu entnehmen. www.uni-marburg.de/forschung/forschungsfoerderung/preise-marburg

Studientag IFGK am 11. Oktober 2008 in Köln-Kalk
Im Jugendfreundehaus Köln-Kalk bietet das INSTITUT FÜR FRIEDENSARBEIT UND GEWALTFREIE KONFLIKTAUSTRAGUNG von 9.00 bis 17.00 Uhr einen öffentlichen Studientag.  Der Studientag zum Thema: Pazifismus und Religiösität wird in Umlage der Selbstkosten finanziert und ist eine Gelegenheit, wissenschaftliche Arbeiten zum Themenumfeld Gewaltfreiheit vorzustellen und in einem kompetenten Kreis informell, stressfrei, zu diskutieren. Anmeldung und nähere Informationen zum Programm bei Christine Schweitzer per Email.

Konfliktmanagement durch Schulleitung
Der Tagungsbericht des Schulleitungskongress 2008 der Hanns-Seidel-Stiftung vom 4./5. Mai steht zum download bereit.

Konfliktprävention und Konfliktbearbeitung an der Uni Augsburg
»Seit Juli 2008 gibt es an der Universität Augsburg die Beratungsstelle für Konfliktprävention und Konfliktbearbeitung. Sie steht allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern offen, die sich in einem vertraulichen Rahmen zur Situation am Arbeitsplatz beraten lassen wollen.«  Original nachzulesen bei: http://www.uni-augsburg.de/einrichtungen/beratungsstelle/

Internet-Mobbing nimmt zu
Eine der Studie zu Cybermobbing der GEW geht davon aus, dass acht Prozent aller Lehrkräfte direkt von Cyber-Mobbing betroffen sind.
Näheres dazu ZEIT online, dpa  29.5.2008 - 11:12 Uhr

Richtermediation in NRW ausgeweitet
»Seit Mai 2008 wird Richtermediation im Bezirk des Landgerichts Essen angeboten. Im Laufe der nächsten Monate werden auch in den Bezirken der Landgerichte Aachen und Krefeld ausgebildete Richtermediatoren ihre Tätigkeit aufnehmen. Insgesamt haben in Nordrhein-Westfalen bereits über 100 Richter die Mediatorenausbildung abgeschlossen - mehr als in jedem anderen Bundesland.
Bislang sind in Nordrhein-Westfalen weit über 1000 Mediationsverfahren durchgeführt worden. Die Erfolgsquote liegt erfreulich hoch, nämlich bei über 70 %. Als mediationsgeeignet erwiesen haben sich nach den bisherigen Erfahrungen etwa 20 % der rechtshängigen Sachen vor den Zivilgerichten. Jedes vierte Mediationsverfahren stammt übrigens aus dem Bereich des Werkvertragsrechts; dabei handelt es sich zu einem großen Anteil um Bau- und Architektensachen. In der Verwaltungsgerichtsbarkeit liegt der Schwerpunkt der Mediationsverfahren im Bau- und Bauordnungsrecht; 42 % der Verfahren entfallen auf dieses Sachgebiet.«
Aus: Grußwort von Justizministerin Müller-Piepenkötter anlässlich des 2. Deutschen Baugerichtstages am 13. Juni in Hamm.

Gerichtsinterne Mediation vorbildlich in den Niederlanden
»In den Niederlanden (gibt es) eine gerichtsintegrierte Form der Mediation bei der Parteien wählen können welche Form der Konfliktbearbeitung sie wünschen
1)    Richterentscheidung
2)    Beratung durch Anwälte und Gericht
3)    Mediation.
Diese 3 Optionen stehen gleichwertig nebeneinander«
aus: Bericht von Marianus Mautner, des Bundessprechers des Österreichischen Bundesverbandes Mediation (ÖBM) zu den Eindrücken aus der zweiten Europäischen Konferenz für Mediation in Belfast vom 9. - 12.4.2008.

Projekt: Mediation in der Selbsthilfe
Die Vereinigung Integrationsförderung e.V. hat eine Mediationsstelle für Konflikte mit der persönlichen Assistenz von behinderten Menschen eingerichtet. »Von jetzt an begleiten Ehrenamtliche, Assistenzerfahrene Menschen mit und ohne Behinderung der VIF e.V. AssistenznehmerIn und ihre AssistentenInnen als neutrale WegbegleiterIn bei ihrer individuellen Lösungsfindung«. Projektleitung und Koordination der Mediation hat Jessica Wandt. Nähere Beschreibung und Kontakt über die Web-Site: http://www.vif-selbstbestimmt-leben.de/dienstleistungen/mediation/

| oben

4. Veröffentlichungen von BM-Mitgliedern

Kitz, Volker & Tusch, Manuel, Das Frustjobkillerbuch,
Warum es egal ist, für wen Sie arbeiten, Frankfurt: Campus, 2008; 252 Seiten, EAN 9783593386669

| oben

5. Mediation in den Medien

Mobbing-Hotline Baden-Württemberg Tag und Nacht geschaltet
Über die feierliche Eröffnung der Mobbing Hotline berichtet am 16.7.2008 die Initiative Neue Qualität der Arbeit.

Hölle Arbeitsplatz
Mobbing am Arbeitsplatz stand im Zentrum in der Sendung Service: familie am 16. Juni 2008

Web-Blog zum Mobbing unter SchülerInnen
Werner Ebner zeichnet verantwortlich für den Web-Blog der Gutenbergschule Riederich 

SWR3 - Fernsehen: Landesschau zum Thema »Zivilcourage«
Der SWR 3 zeigte am  17.07.2008 ab 19.00 Uhr eine Ludwigsburger Veranstaltung zum Thema Zivilcourage. Die Filmsequenzen befassten sich mit dem Thema »Gewalt im öffentlichen Raum«.
Aus: Newsletter des Ludwigsburger Institut für Konfliktmanagement (LIKOM) vom 15. Juli 2008 verantwortlich: Siegfried Rapp (LIKOM).

Runder Tisch für Konfliktmanagement und Mediation von Unternehmen etabliert / Europa-Universität übernimmt wissenschaftliche Begleitung
Die SAP AG und die E.ON Kernkraft GmbH haben einen Runden Tisch zu den Themen Konfliktmanagement und Mediation im Unternehmen initiiert und zahlreiche Unternehmen in Deutschland eingeladen, sich daran zu beteiligen. Mehr dazu in Niederlausitz aktuell vom 24.07.2008

| oben

6. Impressum

Herausgeber:
Bundesverband Mediation e.V.
Geschäftsstelle Kassel
Kirchweg 80
34119 Kassel

Vorstand:
1. Vors. RAin Jutta Hohmann
2. Vors. Thomas Robrecht
Inka Heisig
Walter Letzel

Redaktion:
Christine Kabst, newsletter@remove-this.bmev.remove-this.de

Verantwortlich im Sinne des Teledienstgesetzes: www.bmev.de

Haftungshinweis:

Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber und Betreiberinnen verantwortlich.