BM-Nachrichten - 9. Ausgabe, April 2006
Inhaltsverzeichnis:
- Neues aus dem Bundesverband
* BM-Kongress macht Hamburg zum Tor der Welt der Mediation
* Pre-conference-workshop mit Jay Rothman, Ph.D. (Ohio, USA)
am 26. und 27. September 2006 in Hamburg
* Dokumentationen von Mediationsgesprächen Deutschland-China zu
Forschungszwecken gesucht
* Kreative Köpfe und A(ni)mateure für das festliche Freitagabendprogramm
des BM Kongresses in Hamburg gesucht
* Deutsches Forum für Mediation steht für Zusammenarbeit
* Förderung konstruktiver Konfliktbearbeitung in Kommunen NRWs beendet
* BM-Nachrichten im neuen Outfit
* Sonderausgabe Spektrum der Mediation zum BM-Kongress in Hamburg - Mediation und Recht - neue Entwicklungen
* Gerichtsnahe Mediation in Berlin - Neues aus Forschung und Statistik
* Studien zur Wirtschaftsmediation, Projektmediation und e-Mediation;
in KMU aus Österreich und im Europäischen Vergleich
* Bedeutung von Konflikten und Konfliktbehandlung im Rahmen von
Innovationsprozessen
* Evaluation der Familienmediation in der Institutionellen Beratung - Tipps und Veranstaltungshinweise
* 2nd International School for Business Mediation in Admont/Steiermark - Veröffentlichungen von BM-Mitgliedern
- Pressestimmen zur Mediation
* Gewaltfreie Kommunikation - Artikel der Woche in HR-Pedia
* "Konfliktmanagement" Topthema der Woche in Focus online
* Aufklärung über "Konfliktmanagement" durch Bayrischen Rundfunk - Impressum
1. Neues aus dem Bundesverband
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BM-Kongress macht Hamburg zum Tor der Welt der Mediation vom 28.9. bis 01.10.06
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Frischer Wind für Mediation kommt auf im praxisnahen Einsatz für Betriebe, für Familien, für Schulen und in unterschiedlichen Kulturen der Welt. Vielfalt und Können verspricht der Kongress zu dem namhafte Referenten gewonnen werden konnten wie u.a. Prof. Dr. Dr. Horst-Eberhard Richter, Prof. Dr. Alexander Redlich, Thies Stahl, Prof. Dr. Friedemann Schulz v. Thun. Mediation in China,in den USA, in Europa und viele Begegnungen ermöglicht das Kongressprogramm, das in den zentralen Räumlichkeiten der Universität Hamburg angeboten wird.
Aktuelles zu Anmeldungen (z.B. bis zum 31. Mai gibt es Frühbucherrabatt!),
Übernachtungsangebote und Rahmenprogramm in Hamburg sind über die Kongress-Homepage www.bmkongress-2006.de ersichtlich.
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Pre-conference-workshop mit Jay Rothman, Ph.D. (Ohio, USA)
am 26. und 27. September 2006 in Hamburg
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Anmeldungen bis zum 30. April erforderlich.
"The Poetry of Why. Engaging Conflict and Fostering Collaboration. A two-part workshop for experienced mediators": Dem Orga-Team des kommenden BM-Kongresses (u.a. Kirsten Schroeter und Tilman Metzger) ist es gelungen, den profilierten Mediator und Wissenschaftler Jay Rothman für einen Pre-conferece Workshop zu gewinnen. Der Flyer zum workshop ist auf der Homepage des BM unter www.bmev.de herunterladbar.Anmeldungen bitte schnell per E-Mail an Silke Freitag unter mail@scfreitag.de.
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Dokumentation von Mediationsgesprächen Deutschland-China zu Forschungszwecken gesucht
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Im Rahmen einer Forschungsarbeit von Stefi Potsch-Ringeisen (Uni Eichstätt) zur Arbeitsweise von deutschen und chinesischen Mediatoren werden insbesondere noch Aufzeichnungen von Mediations-oder Konfliktgesprächen in Deutschland gesucht. Wer seine Materialien für eine wissenschaftliche Auswertung zur Verfügung stellen möchte, wende sich bitte direkt an Stefanie Potsch-Ringeisen per Email an: S.Potsch-Ringeisen@web.de
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Kreative Köpfe und A(ni)mateure für das festliche Rahmenprogramm des BM-Kongresses in Hamburg vom 28.9. bis 1.10.2006 gesucht
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Am Freitagabend haben die Kreativen im Verband Gelegenheit ihr Können beim Fest unter Beweis zu stellen. Menschen, die Spaß daran haben, andere mit Musik, Gesang, Sprachakrobatik und Humor (Sketche, Comedy, Kabarett) zu erfreuen oder heiße Rhytmen aus der Retorte aufzulegen oder Großgruppen durch Showelemente in ihren Bann zu ziehen oder Mitglieder, die noch ganz anderes machen wollen, sind dazu aufgerufen, sich umgehend zu melden. Sehnlichst erwartet werden kulturelle Angebote von der Festorganisatorin Alexia Glaveris, bitte per Email an: alexiaglaveris@web.de
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Deutsches Forum für Mediation steht für Zusammenarbeit
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Am 15. März 2006 fand in Frankfurt zum 5. Mal ein Treffen folgender
- AG Mediation im Deutschen AnwaltVerein (DAV)
- Berufsverband Deutscher Diplom-Pädagogen und Diplom-Pädagoginnen (BDDP)
- Bundes-Arbeitsgemeinschaft für Familien-Mediation (BAFM)
- Bundesverband Mediation (BM)
- Bundesverband Mediation in Wirtschaft und Arbeitswelt (BMWA)
- Centrale für Mediation (CfM)
- Deutsche Gesellschaft für Mediation (DGM)
- Deutsche Gesellschaft für Mediation in der Wirtschaft (DGMW)
- Fernuniversität Hagen
- Förderverein Mediation im öffentlichen Bereich (FMÖB)
- Gesellschaft für Wirtschaftsmediation und Konfliktmanagement (gwmk)
Die Zusammenarbeit dieser Organisationen wird künftig unter dem Namen
"Deutsches Forum für Medaition" fortgeführt werden.
Das Forum hat folgende Präambel für die gemeinsame Arbeit beschlossen:
Die zunehmende Bedeutung der Mediation erfordert eine stärkere Zusammenarbeit. Darum haben sich die unterzeichnenden bundesweiten Organisationen zu der Initiative Aktion Mediation zusammengeschlossen, um zu kooperieren, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsame Perspektiven zu entwickeln.
Die Mitgliedsorganisationen sehen Mediation als Konfliktbearbeitungsverfahren auch im Sinne des European Code of Conduct for Mediators. Die Aktion Mediation steht für Toleranz, Gewaltfreiheit, Respekt und Autonomie. Ziele ihres Engagements sind eine gemeinsame Definition von Mediation,
Öffentlichkeitsarbeit, Qualitätssicherung, Teilnahme an der Willensbildung des
Gesetzgebers und sonstige Maßnahmen zur Förderung der Mediation auf nationaler und internationaler Ebene. Das nächste Treffen findet am 28.10.2006 in Berlin statt und wird vom BMWA ausgerichtet.
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Förderung konstruktiver Konfliktbearbeitung in NRW beendet
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Die CDU geführte NRW-Landesregierung beendet die Förderung des erfolgreichen Projektes Konstruktive Konfliktbearbeitung im Kommunalen Zusammenhang" nachzulesen bei http://www.konstruktive-konfliktbearbeitung.de/
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BM-Nachrichten im neuen Outfit
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Aktualität und Lesefreundlichkeit sind für die BM Nachrichten das "A" und "O". Anregungen, Kritik und Informationen werden gerne aufgegriffen. Redaktions-
schluss für die Mai-Ausgabe ist der 14. Mai 2006.
Ansprechpartnerin ist Christine Kabst unter kabst@bmev.de.
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Sonderausgabe Spektrum der Mediation zum BM-Kongress in Hamburg
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Mediation in China - ein Weg zur Verbesserung der Zusammenarbeit? und viele
andere Beiträge werden bis zum Redaktionsschluss am 31. April eingereicht
bei Erwin Ruhnau unter redaktion@bmev.de.
2. Mediation und Recht " neue Entwicklungen
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Gerichtsnahe Mediation in Berlin findet Unterstützung des BM
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Anlässlich einer Veranstaltung der Rechtsanwaltskammer Berlin vom 28. März 2006 stellten Kammergerichtspräsidentin Monika Nöhre, Landgerichtspräsident Dr. Bernd Pickel u.a. das Projekt der gerichtlichen Mediation in Berlin vor, dessen Leitung nun beim Landgericht Berlin angesiedelt werden soll.
Die Präsidenten des Amts-, Land- und Kammergerichts erwägen, in Zukunft Mediation bei rechtshängigen Verfahren durch Richter (gerichtliche Mediation) anzubieten.
Bereits seit Oktober 2004 hat sich eine siebenköpfige Arbeitsgruppe von Richter und Richerinnen mit "Mediation bei den Berliner Gerichten" beschäftigt und damit wichtige Vorarbeiten geleistet. Der BM hat mit Schreiben vom 12. April 2006 dem Projektleiter des Landgerichtes Berlin angeboten, Informationen und Erfahrungen zur Mediationstätigkeit und Ausbildung zur Verfügung zu stellen. Außerdem könne der BM im begleitenden Beirat die Verknüpfung der gerichtlichen und außergerichtlichen Mediation bzw. die Wechselwirkungen der beiden Mediationsformen thematisieren.
3. Neues aus Forschung und Statistik
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Evaluation der Familienmediation in der Institutionellen Beratung
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Die bundesweite Bestandsaufnahme der Familienmediation in der Institutionellen Beratung gibt einen Überblick über die Praxis der Familien-Mediation. Dabei sind drei Teilaspekte erfasst: die Verankerung der Familienmediation in der Beratung einschließlich möglicher Schwellen ihrer Inanspruchnahme die Praxis und Formen der Anwendung der Familienmediation in der Beratung sowie die Passung zwischen der familienmediatorischen Weiterbildung und den Anforderungen der Beratungspraxis.Das von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Familien-Mediation getragene Projekt wurde vom Bundesminsiterium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Die Kurzfassung des Abschlussberichtes kann heruntergeladen werden unter
http://www.bmfsfj.de/Kategorien/Forschungsnetz/forschungsberichte,did=73654.html
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Studien zur Wirtschaftsmediation, Projektmediation und e-Mediation;
in KMU in Österreich und im Europäischen Vergleich
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sind im Jahre 2005 fertiggestellt worden und auf der Homepage des BMWA in Österreich nachzulesen und herunterzuladen mit http://www.bmwa.gv.at/BMWA/Themen/Wirtschaftspolitik/Technologie/Publikationen/wirtschaftsmediation.htm
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Bedeutung von Konflikten und Konfliktbehandlung im Rahmen von Innovationsprozessen
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untersucht der Lehrstuhl für Organisations- und Sozialpsychologie der Humboldt-Universität Berlin. Es wird eine vergleichende Analyse von Innovationsprozessen in zwei unterschiedlichen Hochtechnologien, nämlich der Gen- und Nanotechnologie, durchgeführt. Dabei berücksichtigt ein Vergleich zwischen Frankreich und Deutschland kulturelle Unterschiede bei nationalen Ausbildungs-, Forschungs- und Managementsystemen in wissenschaftlichen Forschungsinstituten, in Spin-off bzw. Wissenschaftler/Unternehmer-Firmen und in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen etablierter Unternehmen.
Beantwortet werden soll die Frage: Wie kann die Kultur der Mediation im Wissenschaftssystem entwickelt werden? Näheres siehe unter:
http://www.psychologie.hu-berlin.de/orgpsy/index.html?/orgpsy/mitarbeiter/schulze.htm
4. Tipps und Veranstaltungshinweise
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2nd International School for Business Mediation in Admont/Steiermark
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In der Zeit von 17. bis 21. Juli 2006 werden Referentinnen aus Europa und aus den USA Impulse zum Thema "Excellence In Business Mediation - Zwischen Professionalisierung und Profession" geben, darunter u.a. zwei BM-Ausbilder: Friedrich Glasl und Wilfried Kerntke. Sie werden gemeinsam mit Marshall Rosenberg, Matthias Varga von Kib"d, Erica Fox und anderen auftreten. Nähere Informationen unter www.isbm.at
5. Veröffentlichungen von BM-Mitgliedern
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6. Pressestimmen zur Mediation
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Gewaltfreie Kommunikation - Artikel der Woche in HR-Pedia
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HR-Pedia ist eine deutschsprachige Enzyklopädie für Personalwesen analog Wikipedia. Ihre Inhalte dürfen dauerhaft frei kopiert und verbreitet werden. HR-Pedia wurde am 21.September 2004 gestartet und umfasst derzeit 758 Artikel. Zu erreichen unter:
http://hrpedia.springweb.org/index.php/Gewaltfreie_Kommunikation#Links
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Konfliktmanagement" Topthema der Woche in Focus online
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http://focus.msn.de/PF1D/PF1DN/PF1DNA/pf1dna.htm?id=820
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Aufklärung über "Konfliktmanagement" durch Bayrischen Rundfunk
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http://www.br-online.de/wissen-bildung/thema/psychologie/07_gruppe_4.xml
7. Impressum
Verantwortlich im Sinne des Teledienstgesetzes:
www.bmev.de
Hrsg.:
Bundesverband Mediation e.V.
Der Vorstand
1. Vors. Dr. Wilfried Kerntke
2. Vors. Inka Heisig
RAin Jutta Hohmann
Thomas Robrecht
Geschäftsstelle:
Kirchweg 80
34119 Kassel
Redaktion:
Christine Kabst
kabst@bmev.de
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