Fortbildung für Mediator*innen: "Wut – Über den Umgang mit Wut in Gesellschaft und Alltag"

Wut ist neben Trauer, Angst und Freude eines der vier Grundgefühle. Ein bewusstes Wahrnehmen und Verstehen dieses Gefühl kann für die zwischenmenschliche Kommunikation sehr hilfreich sein, denn Wut ist oft ein Seismograf unserer eigenen Bedürfnisse.

In vielen gesellschaftlichen Bereichen (Bildung und Erziehung, Konfliktklärung, Politik, ehrenamtliches Engagement etc.) kommen wir immer wieder mit starken Emotionen – insbesondere mit der Wut – in Kontakt. Auch wenn sich das Gefühl von Wut nicht gut anfühlt, ist es wichtig, dass die Wut da ist.

Um mit Wut professionell und zielführend umgehen zu können, müssen wir sie verstehen.

Viele Menschen haben von klein auf gelernt, die eigene Wut nicht zuzulassen, nicht zu zeigen oder anzunehmen. Unser Umgang mit Wut ist oft nicht klar definiert und unser Kontakt zu dem Grundgefühl nicht adäquat ausgeprägt. Wut verursacht häufig Kommunikationsblockaden und führt zu irrationalen Verhaltensweisen.

In dem Seminar lernen Sie eine neue Sichtweise auf die Wut und erkennen ihr riesiges Potential! Sie lernen ihre eigene Wut kennen. Dabei trennen wir klar zwischen dem Gefühl und dem damit erlernten Verhalten. Wir finden heraus, welche verdeckten Bedürfnisse hinter Ihrer Wut stecken und warum Sie in bestimmten Situationen überhaupt wütend werden. Auf der beruflichen Ebene erkunden wir individuell, was die Wut im beruflichen Kontext verursacht und wie ein professioneller Umgang mit ihr aussehen kann.

Dieses Seminar kann als Fortbildung im Sinne der Ausbildungsverordnung zum Deutschen Mediationsgesetz bescheinigt werden. In NRW anerkannt als Bildungsurlaub.

Informationen und Anmeldungen unter: forum-demokratie-duesseldorf.de/veranstaltung/wut-ueber-den-umgang-mit-wut-in-gesellschaft-und-alltag/