Von der Blockade zur Lösung

 14. Juni 2024 - 15. Juni 2024
 

 Lis Ripke, Heidelberger Institut für Mediation

ZIELGRUPPE

Sie sollten vertiefte Erfahrung aus eigener Arbeit mit Konflikten mitbringen und bereit sein, diese Erfahrungen einzubringen, sich zu hinterfragen und die Erfahrungen mit anderen zu teilen.

 

INHALT

Die Mediant/inn/en folgen in der Regel nicht Schritt für Schritt dem Mediationsmodell, sondern bauen immer wieder Blockaden auf. Anstatt uns darüber zu ärgern, dass unser schönes Methodenangebot nicht immer angenommen wird, sollten wir verstehen, was Konflikten immanent ist: An ihnen wird festgehalten, bis genügend Sicherheit entsteht, sich aus dem Schutzmodus zu lösen und sich für neue Lösungen und Zukunftsperspektiven zu öffnen.

Blockaden in der Mediation entstehen aus diesem Grunde. Die starke Verunsicherung, die durch den Konflikt eingetreten ist, muss erst einmal als beherrschbar erlebt werden. Geht es einer Konfliktbeteiligten zu schnell muss sie das tun, was im Setting als „Blockieren“ erlebt wird. Wir reframen dies als gesunde, produktive Form des Sich-Behauptens in diesem Seminar:

 

Zunächst identifizieren und benennen wir verschiedene Formen von Blockaden, die wir in der der Praxis erleben.

Im nächsten Schritt stellen wir Methoden und Instrumente vor, die eingesetzt werden können, um die Sinnhaftigkeit von erlebten Blockaden in der Mediation zu erfassen und um daraus Wege für Lösungen zu finden.

 

SEMINARLEITUNG

Frank Glowitz

 

WEITERE INFORMATIONEN

www.heiskills.uni-heidelberg.de/de/node/1203