Mediation im System Familie

 07. November 2024 - 08. November 2024
 

 Lis Ripke, Heidelberger Institut für Mediation

ZIELGRUPPE

Das Seminar wendet sich an Personen, die bereits über Grundkenntnisse in der Mediation verfügen und sich intensiver mit dem Anwendungsbereich Familienmediation befassen bzw. in Zukunft befassen wollen.

 

INHALT

Mediation von "A" wie Ambivalenz bis "Z" wie Zeichnen eines Ecogramms: unter diesem Motto steht das Seminar Mediation im System Familie. An zwei Seminartagen werden die wichtigsten psychologischen, juristischen und ökonomischen Aspekte der Familienmediation behandelt.

TAG 1: PSYCHOLOGISCHE ASPEKTE: Dynamik der Beteiligten und der Mediator:in zum Auftakt der Mediation, Schwerpunkt psychologi­sche Themen: Familiensysteme, Familienbilder, Ambivalenzen, Dynamiken bei Paaren, Eigendyna­mik von Mediator:innen, Beziehungskreis­läufe und Trauerarbeit.

TAG 2: EIN BLICK HINTER DIE JURISTISCHEN UND ÖKONOMISCHEN KULISSEN: Visualisieren durch das Ecogramm, Themensamm­lung, Eisberg-Modell, Nutzen der Co-Mediation, praktische Arbeit mit finanziellen Themen, ökono­misches Bild, Einbeziehung von Kindern in den Mediationsprozess.

 

Außerdem werden Aspekte wie Patchwork, Elder-Mediation, RegenbogenFamilien, interkulturelle Aspekte, Bindungsglied Kinder, unterschiedliche Familienbilder sowie der aktuelle Stand von Forschung und Mediationspraxis berücksichtigt.

 

METHODE

In bewährter Weise wird der Kurs die Inhalte durch Informationen, Praxisbeispiele, Demonstrationen, Diskussionen, Gruppenarbeiten und Rollenspiele der Teilnehmenden vermitteln.

 

FORTBILDUNG

Dieses Seminar deckt im Sinne des § 3 der Verordnung über die Aus- und Fortbildung von zertifizierten Mediatoren (ZMediatAusbV) 15 Zeitstunden der Fortbildungspflicht ab.

 

SEMINARLEITUNG

Dagmar Lägler und Thomas Rüttgers

 

WEITERE INFORMATIONEN

www.heiskills.uni-heidelberg.de/de/ueber-uns/wissenschaftliche-weiterbildung/heigrade-programme/mediation/fortbildung-fuer-mediatorinnen