Informationsabend Mediationsausbildung

 30. November 2023 , 18:30 Uhr , - 20:30 Uhr
 

 Johannes Philipp, MEDIATIONSWERKSTATT BERLIN

Alle Informationen zur Mediationsausbildung (200 Std.) MEDIATIONSWERKSTATT BERLIN

Ausbildung mit dem Focus auf Kopf, Herz und Hand

Kopf: Es gibt die unterschiedlichsten Modelle und Ideen zu zwischenmenschlicher Kommunikation und ihren Mustern. Diese theoretischen Modelle sind wesentlich, um Konflikte und ihre Dynamik zu verstehen und gut begleiten zu können. Darüber hinaus helfen diese theoretischen Modelle uns als MediatorInnen auch die eigenen Verhaltensmuster im Konflikt zu verstehen. Auch diese Selbsterkenntnis ist wichtig, um Menschen in ihren Konflikten gut begleiten zu können.

Herz: Neben dem kognitivem Verstehen braucht es eine innere Haltung der Allparteilichkeit. Voraussetzung dafür ist, dass wir uns mit unserem eigenen Konfliktverhalten und unseren Prägungen emotional auseinandersetzen. Die familiäre Prägung, Erfahrungen in der Schule und im Beruf, die privaten Beziehungen und das gesellschaftliche Umfeld haben zudem geführt, wie wir heute mit Konflikten umgehen. Dabei gibt es hilfreiches und weniger hilfreiches. Die Selbstreflexion mit den eigenen Themen ist notwendig, um allparteilich, unabhängig, qualifiziert und professionell Konfliktklärungen begleiten zu können.

Hand: Neben den theoretischen, kognitiven und emotionalen Verstehen braucht es auch Übung – es baucht ein Feld des Handelns in dem Spannungsfeld eines Konflikts. Deshalb sind Rollenspiele und Übungen eine wichtige Säule der Mediationsausbildung. Dazu gehört auch die ausbildungsbegleitende Supervision.