Offene Gruppensupervision

 29. September 2023
 

 Lis Ripke, Heidelberger Institut für Mediation

ZIELGRUPPE

Das Seminar wendet sich an Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die bereit sind, ihre Fälle in einer geschützten Atmosphäre unter Leitung erfahrener Supervisoren vorzustellen. Auch wer keinen Fall einbringt, ist herzlich eingeladen, in diesem Format von der Praxis für die Praxis zu lernen. Die Veranstaltung dient zugleich dem Refreshing der in der Ausbildung gelehrten Methoden.

 

INHALT

Supervision bedeutet Reflektion des Handelns im Feld der Mediation bezüglich der eigenen Rolle und des Verhaltens. Sie soll auf drei Ebenen Klärung und Veränderung bewirken.

* Verbessern der Methodik: sich Hilfe holen – für Vorgehen, Methodik, Ablauf

* Erweitern der Rahmenbedingungen: Strategische Entscheidungen entwickeln

* Verändern der Perspektiven, Visionen entwickeln: innere Einstellung ändern

 

Es werden dabei verschiedene Dimensionen einbezogen: Person, beruflicher Auftrag/Rolle – auch in der Organisation, Rahmenbedingungen und gesellschaftliche Bezüge. Mögliche Anlässe, sich in die Supervision zu begeben:

* Stagnation – sich im Kreis drehen, Blockaden

* drohende/vollzogene Abbrüche

* Aggression/Drohung, psychische Auffälligkeit, Sucht

* persönliche und berufliche Überforderung

 

METHODE

Methodisch arbeitet der Supervisor mit Timeline, Aufstellung, Hypothesenbildung sowie anderen Methoden, die sich aus der Besonderheit des vorgestellten Falles ergeben.

 

FORTBILDUNG

Dieses Seminar deckt im Sinne des § 3 der Verordnung über die Aus- und Fortbildung von zertifizierten Mediatoren (ZMediatAusbV) 6 Zeitstunden der Fortbildungspflicht ab.

 

SEMINARLEITUNG

Lis Ripke

 

WEITERE INFORMATIONEN

www.heiskills.uni-heidelberg.de/de/ueber-uns/wissenschaftliche-weiterbildung/heigrade-programme/mediation/fortbildung-fuer-mediatorinnen