Ausbildung in Mediation auf der Grundlage der gewaltfreien Kommunikation
BERUFSBEGLEITENDE ZUSATZAUSBILDUNG NACH DEN RICHTLINIEN DES BUNDESVERBANDES MEDIATION e. V:
MEDIATION ist ein Konzept zur friedlichen Klärung von Konflikten und zur Stärkung der Konfliktkompetenz. Die Medianden behalten die Verantwortung für die Lösung ihres Konfliktes und werden darin gestärkt, ihre Interessen so zu vertreten, dass Anderen dadurch kein Schaden zugefügt wird.
Mediator*innen schaffen als „allparteiliche, ausgebildete Dritte“ Voraussetzungen und Rahmenbedingungen, damit Konfliktparteien ihre Konflikte bearbeiten und in einen konstruktiven Prozess der Auseinandersetzung treten können. Die Parteien werden dadurch fähig, den Konflikt eigenverantwortlich, einvernehmlich und zum beiderseitigen Vorteil zu regeln.
INHALTE:
Die Ausbildung vermittelt das Konzept der klientenzentrierten und systemorientierten Mediation, welches der Konfliktvermittlung sowohl in beruflichen als auch in persönlichen bzw. sozialen Lebensbezügen dient. Die Methode der Gewaltfreien Kommunikation, wie sie von Marshall B. Rosenberg entwickelt wurde, ist dabei die Grundlage für Haltung und Sprache der Mediatorin/des Mediators.
Neben der Vermittlung theoretischer Grundlagen steht die Arbeit am eigenen Konfliktverhalten und die Entfaltung einer wertschätzenden Haltung im Mittelpunkt. Daraus ergibt sich eine prozessorientierte Kursgestaltung, die die Stärkung von Konfliktfähigkeit und die Erweiterung persönlicher Potenziale der Teilnehmenden beinhaltet.
Schwerpunkte der Ausbildung:
● Aufbau eines Mediationsgesprächs, Methoden und Haltung in der Mediation
● Das Harvard-Konzept als eine Grundlage der Mediation
● Kommunikationsmodelle
● Stärkung der eigenen Konfliktfähigkeit, Reflexion des eigenen Konfliktverhaltens
● Fallannahme, Fallentwicklung, Konfliktanalyse
● Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg
● Mediation in interkulturellen Konflikten
● Bearbeitung von Konflikten aus eigenen Berufs- und Lebensfeldern durch Mediation
● Mediation in Gruppen und Teams
● Trennungs-/Scheidungsmediation
● Umgang mit starken Gefühlen in der Mediation
● Stärkung der Empathiefähigkeit als zentrale Grundhaltung des Mediators/ der Mediatorin
● Selbstreflexion, Feedback geben und bekommen
● Dokumentation eines Mediationsfalles
ZIELGRUPPE:
Die Ausbildung richtet sich an Menschen, die
● in sozialen, pädagogischen, beratenden oder juristischen Berufsfeldern arbeiten.
● als Multiplikatoren in der Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbildung tätig sind.
● in Institutionen, Organisationen oder Firmen mit Konflikten zu tun haben.
● sich in Teamleitung und Personalführung oder in der Betriebsarbeit engagieren.
● im Bereich „Mediation“ arbeiten wollen.
TEILNAHMEVORAUSSETZUNGEN:
Die Bereitschaft zur Anwendung der Mediation in beruflichen, gesellschaftlichen oder privaten Lebensbezügen sowie zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Konfliktverhalten wird vorausgesetzt.
METHODEN:
Teilnehmer*innenorientiertes Arbeiten:
In der Ausbildung arbeiten wir ressourcen-, prozess- und handlungsorientiert. Die inhaltlichen Schwerpunkte werden darauf ausgerichtet und können sich ggf. verschieben.
AUSBILDUNGSZERTIFIKAT
Die Ausbildung entspricht in Art, Umfang und Struktur den Standards, die vom Bundesverband Mediation e.V. entwickelt wurden. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmer*innen unserer Gesamtausbildung Mediation ein Ausbildungszertifikat nach dem Standard des Bundesverbandes Mediation e.V. .
Veranstaltungsort: Bildungsforum Lernwelten Minden
bf-minden.de/veranstaltung/ausbildung-in-mediation-2026-2027/
INFORMATIONEN zu der Ausbildung in Mediation erhalten Sie über Sybille Herold Tel. 0170/2445105 oder info@sybille-herold.de, www.orca-training.de