BM-Nachrichten 56. Ausgabe, März 2010

Zitat des Monats:

Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden. (Hermann Hesse)

Inhaltsverzeichnis

1. Neues aus dem Bundesverband

• BM Terminkalender ab sofort nur noch auf der Website des BM
• AutorInnen für BM Schriftenreihe gesucht
• Redaktionsschluss  BM -Nachrichten 15. April 2010

2. Informationen aus der Vorstandsarbeit 

• Aktivitäten des Vorstands

3. Meldungen aus den Regional- und Fachgruppen

• Gründung der Regionalgruppe Münster
• Änderung des Namens der Regionalgruppe Düsseldorf- Mettmann- Wuppertal 

4. Tipps, Veranstaltungshinweise & mehr

• Workshop »Mediation in der Business-Praxis« Erica Ariel Fox (Harvard Program on Negotiation)
• »Interessante Preise und Wettbewerbe« 
• »Noch einmal: Das zweite Mediationsparadox« 
• »Mediation in der Erbauseinandersetzung«

5. Impressum

BM Terminkalender ab sofort nur noch auf der Website des BM
Der BM Terminkalender wird ab sofort nur noch auf der Website des BM geführt und nicht mehr im Spektrum der Mediation. Auf der rechten Seite stehen die BM Termine. Wenn ihr Veranstaltungen bekannt machen wollt, die auch für die Öffentlichkeit gedacht sind, wie Mediationstage, etc., dann vermerkt bitte auf eurer Meldung an die Geschäftsstelle »Aktuelles«. Unter dieser Rubrik erscheinen dann diese Terminhinweise und außerdem auch die Kurzberichte von euren Veranstaltungen.

AutorInnen für BM Schriftenreihe gesucht
Die Idee einer BM Schriftenreihe ist nicht neu. Sie ist durch das Münchener Kongressteam neu belebt worden. In kleinen Bändchen bis ca. 100 S. sollen die Kongressthemen aufbereitet werden. Für den Band 4 zum Themenbereich »Mediation und Systemaufstellungen« suchen wir noch weitere AutorInnen, speziell auch für den Fokus »Systemaufstellungen in der Mediation«. Ideen und Anfragen bitte an: Erwin Ruhnau, redaktion@remove-this.bmev.remove-this.de.

Redaktionsschluss BM-Nachrichten 15. April 2010
Beiträge bitte an die BM-Nachrichtenredaktion newsletter@remove-this.bmev.remove-this.de 

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Aktivitäten des Vorstands
Bereich Mediationsgesetz: Die Sitzungen im BM für Justiz, an denen Jutta Hohmann teilnimmt, werden weiterhin sehr konstruktiv geführt. In ein bis zwei Monaten könnte ein erster Entwurf der Arbeitsgruppe vorliegen. Die Tendenz geht eher zu nicht staatlichen Stellen, die für die Zertifizierung zuständig sein sollen.
Bereich Öffentlichkeitsarbeit: Detlev Berning verstärkt die Sichtbarkeit des BM in der Öffentlichkeit, zu wichtigen Themen verfasst er Leserbriefe, die an die Presse verteilt werden.
Bereich Finanzen: Anusheh Rafi unterstützt die Übergabe an das neue Steuerbüro. Hier sollen in Zukunft zeitnahe Aufstellungen für die Steuerung der Finanzen möglich sein.
BM-Intern: Thomas Robrecht und Walter Letztel sind in Kontakt mit der Koordinierungsgruppe Organisationsentwicklung (KGOE) für die weitere Prozessbegleitung der OE. Hierzu brachte die BM-Werkstatt weitere Eckpunkte.
Bereich Qualifizierung: Ingrid Pfeiffer begleitet die Übergabe des Anerkennungsbüros von Berlin nach Kassel. Die Abläufe werden überprüft und angepasst. Es gibt Anfragen von Medianden, die den BM als Beschwerdestelle für gescheiterte Mediationen anfragen. Ingrid Pfeiffer kümmert sich hier um eine grundsätzliche Bearbeitung solcher Anfragen.

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Gründung der Regionalgruppe Münster
Die Regionalgruppe Münster ist im Oktober 2009 gegründet worden. Momentan werden Ideen gesammelt, wie Mediation in dieser Region bekannter gemacht werden kann.

Änderung des Namens der Regionalgruppe Düsseldorf-Mettmann-Wuppertal
Im letzten BM Regionalgruppentreffen wurde auf Antrag einstimmig die Änderung des Namens der Regionalgruppe Düsseldorf- Mettmann- Wuppertal in BM Regionalgruppe Rheinland beschlossen.

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Workshop»Mediation in der Business-Praxis« Erica Ariel Fox (Harvard Program on Negotiation)
Donnerstag 22.April 2010, 10-18 Uhr in der IHK Frankfurt, Börsenplatz 4, 60313 Frankfurt und nicht in der IHK Offenbach (Fehler im Anmeldeformular)
Erica Ariel Fox, Juristin, Unternehmensberaterin und Mediatorin, ist eine der Direktorinnen des Harvard Program on Negotiation (Harvard PON) und die Gründerin und Leiterin der Harvard Negotiation Insight Initiative. Viele Jahre ist Erica Ariel Fox mit Roger Fisher, William Ury und Bruce Patton durch die Welt getourt und hat die Verhandlungstechnik des Harvard PON gelehrt (Getting to Yes, dt. Das Harvard Konzept), doch ist sie in erster Linie Unternehmensberaterin und Businessmediatorin. www.mobiusleadership.com/aboutus/profiles/erica_fox  
Veranstalter:  BM-Regionalgruppe Rhein-Main-Neckar in Kooperation mit der IHK Frankfurt

»Interessante Preise und Wettbewerbe«
für Vereine, Projekte, gemeinwohlorientierte Einrichtungen und Kirchengemeinden im Fortbildungsrundbrief März 2010 des Evang. Bildungswerkes München e.V., Herzog-Wilhelm-Str. 24 . 80331 München, Tel  089.55 25 80-0, Fax  089.550 19 40, service@remove-this.ebw-muenchen.remove-this.de

• Jugenddemokratiepreis
  Für Jugend-Initiativen/Projekte, die zur Demokratie und Partizipation junger Bürger beitragen, hat die Bundeszentrale für politische Bildung 3.000 Euro ausgesetzt. Bewerbung bis 15.4.2010: www.bpb.de/jugenddemokratiepreis.
• BMW Group Award für interkulturelles Engagement
  Förderung von beispielhaften Initiativen, die eine gemeinsame, facettenreiche Kultur aufbauen möchten. Neben einem individuell maßgeschneiderten Unterstützungsangebot erhalten die Preisträger ein Gesamtpreisgeld in Höhe von 25.000 Euro. Bewerbung bis 31.5.2010: www.bmwgroup.com (Verantwortung, Gesellschaft).
• Stiftung Deutsche Jugendmarke
  Die Stiftung Deutsche Jugendmarke e.V. fördert Maßnahmen im Bereich der Jugendhilfe, denen überregionale Bedeutung zukommt (auch Bauvorhaben). Sie verwaltet die Zuschlagerlöse aus dem Verkauf der vom Bundesminister der Finanzen herausgegebenen Sonderpostwertzeichen "Für die Jugend". Die Mitgliederversammlung entscheidet zwei- bis dreimal jährlich über Förderanträge. Anträge bis sechs Wochen vor einer Mitgliederversammlung (die nächste ist am 5./6.5.2010): www.jugendmarke.de

»Noch einmal: Das zweite Mediationsparadox«
Ein Artikel von Prof. Dr. Klaus F. Röhl, Ruhr-Universität Bochum
Als Mediationsparadox wird das bemerkenswerte Phänomen bezeichnet, dass die obligatorische Teilnahme an einem Mediationsverfahren die Erfolgsrate nicht wesentlich beeinträchtigt. Der Autor, für den das zweite Mediationsparadox die Beobachtung ist, dass die Mediation ungenutzt bleibt, obwohl sie doch so erfolgreich, nämlich schneller, besser und billiger als Gerichtsverfahren sein soll, begibt sich auf die Suche nach Erklärungen für diesen Widerspruch. In seinem Artikel stellt er verschiedene Begründungen für die Zurückhaltung bei der Inanspruchnahme von Mediations- und Güteverfahren aller Art vor.
Nachzulesen unter http://rsozblog.de/?p=1096

»Mediation in der Erbauseinandersetzung«
Im Rahmen einer Falldarstellung wird dargestellt wie die Erbauseinandersetzung einer Vorerbschaft erfolgen kann. Der Fall war sowohl rechtlich, wie auch tatsächlich, überaus schwierig, da die Konstellation Vor- und Nacherbschaft Probleme aufwarf und daneben mehrere Immobilien bewertet werden mussten.
Die Methodik der Mediation wird in diesem Aufsatz veranschaulicht. Allgemeine Hinweise verdeutlichen den Unterschied zur juristischen Praxis. Abschließend wird die Trennlinie zwischen Mediation und rechtlicher Bearbeitung aufgezeigt.
Der Aufsatz bescheinigt der Mediation als konsensuales Konfliktentscheidungsverfahren einen eigenen Platz neben juristischer Beratung und gerichtlicher Auseinandersetzung, der bislang in der Praxis noch nicht genügend genutzt wird.
ZEV, Zeitschrift für Erbrecht und Vermögensnachfolge 2010,133 

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Herausgeber:
Bundesverband MEDIATION e.V.
Geschäftsstelle Kassel
Kirchweg 80
34119 Kassel

Vorstand:
1. Vors. RAin Jutta Hohmann
2. Vors. Thomas Robrecht
Dr. Detlev Berning
Ingrid Pfeiffer
Walter Letzel
Anusheh Rafi

Redaktion: 
Renate Huppertz, Dr. Andréa Vermeer, newsletter@remove-this.bmev.remove-this.de

Verantwortlich im Sinne des Teledienstgesetzes: 
Dr. Detlev Berning, detlev.berning@remove-this.bmev.remove-this.de

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